Beiträge von Der_Planer

    Mit 3 Bildschirmen arbeite ich schon seit über 10 Jahren: 17 Zoll am Laptop und dahinter 2 Stk mit je 24 Zoll. Die beiden externen betreibe ich über die ganz normale Bildschirmschnittstelle. Das Ausgangskabel geht an eine Matrox DualHead2Go, die ihrerseits Ausgänge für die beiden separaten Monitore bereitstellt. Das wird über die Matrox Software eingerichtet und funktioniert seitdem problemlos.


    Eine Dockingstation brauche ich bisher nicht, weil ich den Laptop nicht so oft vom Schreibtisch entferne. Wenn ich gelegentlich drei oder vier Stecker ab-/anstöpseln muss, macht das kaum Mühe.

    Auf einem Android-Gerät hatte ich das Problem auch.
    Wenn ich die html-Datei nur rüber kopiert hatte, ließ sie sich im Browser nicht darstellen.
    Sobald ich sie aber per Link aus dem Internet geladen hatte, klappte die Darstellung problemlos.

    Das geschieht manchmal nach längerem Arbeiten in einem Projekt. Irgendwie scheint dann etwas aus dem Arbeitsspeicher zu fehlen. Manchmal sind es die Icons, in diesem Fall ist es der Inhalt der Dropdown-Liste.
    Reproduzierbar ist das für mich noch nicht, aber es kommt manchmal vor.

    Beim Arbeiten in Plancad möchte ich eine Linie mit einem anderen Linienstil zeichnen und wähle die Dropdown-Liste (roter Stern im Bild). Die Liste ist aber leer, obwohl sie das normalerweise nicht ist.


    Nun drücke ich auf das Icon links daneben (grüner Stern), wähle einen Linienstil im Menü.


    Danach ist die Liste wieder gefüllt.
    Wo war sie in der Zwischenzeit?


    Es ist keine Deiner Vermutungen, sondern es liegt an der Methode.
    Die gebogene Linie MUSS dabei zwangsläufig entstehen.
    Die windschiefe Abgratung ist mit im Bogen kopierten Hilfsbauteilen nicht nachzubilden.


    Erklärung:
    Ein Sparren in einer windschiefen Fläche hat auf seiner linken und rechten Seite unterschiedliche Dachneigungen, die beide geradlinig von Traufe zum First verlaufen. Das hast Du mit der Seitenlinie am Sparren auch korrekt dargestellt.


    Teilt man nun den Sparren in viele gleichmäßig lange Stücke, dann hat jedes Stück gegenüber dem vorigen den selben Zuwachs oder die selbe Abnahme an Abgratungshöhe. Es entsteht jeweils ein wachsender Abgratungswinkel Alpha.


    Rechnerisch bedeutet der gleichmäßige Zuwachs, dass Delta_Tangens_Alpha (multipliziert mit der jeweiligen Stabbreite) bei jedem Teilstück konstant ist.


    Deine Annahme war, dass Delta_Alpha konstant sei, das ist aber nicht so.
    Diese Tatsache bewirkt, dass eine gebogene Abweichung in Deiner Ausarbeitung entstanden ist.


    Erzeuge dazu eine Excel-Tabelle mit 3 Spalten:
    1. Alpha
    2. Tangens Alpha
    3. Delta Tangens Alpha


    Solange Delta_Alpha konstant bleibt, ist Delta_Tangens_Alpha nicht konstant, was es aber für die korrekte Form der Abgratung sein müsste.



    Für ein korrektes Abgratungsergebnis müsste man die Spalte delta_tan_alpha auf konstante Werte setzen, daraus die Tangens-Werte addieren und dann den korrekten Abgratungswinkel daraus ermitteln.
    Mit diesem Aufwand wäre Deine Sparrenseitenlinie im Ergebnis gerade.


    Vielleicht ist es einfacher, entlang der Seitenlinien tatsächlich einen Sägeschlitz bzw. eine schräg laufende Abgratung durch drei Eckpunkte einzugeben, wie ich das schon beschrieben hatte. Dann wäre nur ein geringer Bereich so auszuhobeln, dass die schräge Gratlinie beigeputzt ist.

    Ich mache das so, dass ich den Wechsel so konstruiere, dass er rechtwinklig zum mittleren Sparren steht. An den Sparren rechts und links daneben schließt einmal die Vorderkante an, am anderen Ende des Wechsels die Hinterkante. Die beiden überstehenden Kanten schneide ich mit 3-4-1 über drei Punkte ab, so dass zwei schräg zum Wechsel laufende Abgratungen entstehen.


    Die Maschinen mögen das nicht so gerne, und wenn es geht, vermeide ich diese Schnitte.

    Ich bekomme hin und wieder ifc-Daten von Architekten, die nur selten damit arbeiten. Manche haben einen "Spezialisten" im Büro, der sowas irgendwann schon einmal erfolgreich exportiert und versendet hat.
    Was dann rüber kam, war nie 1:1 verwendbar und weiter bearbeitbar, es diente immerhin dazu, dass ich mein Modell an vorhandenen 3D-Daten ausrichten und nachbilden konnte. Allerdings war auch oft Vorsicht geboten, weil Architekten (oder deren Software) es mit der Orthogonalen nicht so genau nehmen. Winkelabweichungen von 0° oder 90° um einen kleinen Betrag, etwa an der vierten Nachkommastelle, finde ich oft, so dass ich eigentlich keine direkten Klickpunkte aus den ifc-Daten verwenden kann. Zum ersten Prüfen lohnt es sich, die Datei einmal einzulesen und dann Trauf- und Firstfluchten groß im Zoom zu betrachten.


    Ich habe auch schon "wilde" Interpretationen von Dachausmittlungen aus ifc bekommen, wo Architekten Dachschichten belegt hatten, die allesamt eigene Ausmittlungen erzeugt hatten. Die Ausmittlungen folgten ebenso "wilden" Konturen, weil einige Dachschichten mit anderen Körpern verschnitten waren.
    Da nützt kein Korrigieren oder teilweises Löschen überflüssiger "Dachflächen", dafür geht zu viel Zeit verloren. Besser ist dann, eine eigene saubere orthogonale Dachausmittlung neu zu erstellen und den ifc-Daten dabei ausreichend nahe zu kommen. Abweichungen von mehreren Millimetern sind dabei keine Seltenheit, aber die Tragwerkseingabe dankt es, indem sie keine kuriosen Fehler aufweist, die durch minimale Winkelabweichungen oft entstehen.


    Erfreulich ist die Zusammenarbeit mit den BSP-Herstellern, auch mit manchen(!) Stahlbauern. Der BSP-Mann bekommt von mir eine ifc, die Decken- bzw. Dachflächen als komplette Scheibe enthalten. Je nach Hersteller fügt er die Elemente in Breiten gemäß seines Lieferprogramms ein, schicht mir eine ifc-Datei zurück, und ich füge diese wieder in mein Modell ein.
    Genauso hat es schon mit Stahlbau funktioniert. Ich hatte eine Trägerkonstruktion räumlich modelliert, und der Stahlbauer hat die Anschlüsse (Kopfplatten, Stegplatten, Bolzen und sogar modellierte Schweißnähte) geändert bzw. ergänzt und als ifc zurück geschickt.
    Danach konnte ich die BSP-Elemente mit dem Stahl auf Kollisionen prüfen und einige Aussparungen ergänzen, die der BSP-Mann oder der Zimmerer vor Ort vor der Montage einarbeiten konnte.


    Aktuell hatte ich ifc-Daten von einem Stahlbauer bekommen, die unbrauchbar waren, weil seine Software nur Wände, aber keine Stahlteile als Bauteile exportieren konnte. Auf einem umständlichen Weg und mit Hilfe eines geschätzten Forenkollegen habe ich eine 3D-dwg-Datei als Gitterlinien zur Grundlage, musste aber sämtliche Stahlteile neu nachbilden. Immerhin waren die räumlichen Klickpunkte brauchbar.


    BIM/ifc ist ganz sicher eine gute Sache für die Zukunft, hat aber noch einiges an Verbesserungspotential.


    Die ifc-Daten, die ich versendet habe, konnten von allen Beteiligten problemlos verwendet werden, das ist schonmal ein großer Pluspunkt für Dietrich's.

    Das habe ich schon öfter gemacht.
    Ich habe den Bestand fotografiert und die Anbaukonstruktion geplant. In Dicam habe ich die Konstruktion möglichst genau in die gleiche Perspektive gedreht wie das Foto. Wichtig ist, dass nicht nur die Blickrichtung stimmt, sondern auch der Abstand bzw. Blickwinkel des Modells.
    Die Bildschirmansicht des Modells lege ich als Bild ab und lege es als neue Ebene in Photoshop (oder andere layer- oder ebenen-fähige Bildbearbeitung) über das Foto. Das Konstruktionsmodell wird dann skaliert, geschoben, gedreht, und wenn nötig ein wenig gezerrt, bis es sich optimal ins Foto einfügt.
    Falls es Motive im Vordergrund gibt, die die Konstruktion eigentlich verdecken, muss das übergelegte Bild entsprechend ausmaskiert werden.
    Für Anfänger der Bildbearbeitung keine einfache Aufgabe, für Fortgeschrittene aber kein Problem.

    Ich gebrauche seit 2006 eigene Zielmarken für das Tachymeter-Aufmaß. Im Handel (Vermessungszubehör) gab es damals hübsche selbstklebende reflektierende Marken mit aufgedrucktem Fadenkreuz. Die kleinen (ca. 20x20 mm) für einen Stückpreis von etwa 1 Euro, die großen (ca. 40x40 mm) noch viel teurer. Das zahlt der Kunde nicht, und mir war es den Preis nicht wert.


    Deshalb habe ich einen Quadratmeter rote Reflektorfolie für einen geringen Preis gekauft, habe diese in ca. 20x20 mm Stücke geschnitten und mit schwarzem Filzstift ein kleines Zielkreuz aufgemalt. Besser und günstiger geht es kaum.
    Die reflektierenden Marken haben einige Vorteile gegenüber anderen Klebemarken, die nicht reflektieren. Die Anmesszeit ist wesentlich kürzer. Das weiß ich sehr zu schätzen, wenn eine Zielmarke in größerer Entfernung anzumessen ist, und sich eventuell auch Fußgänger oder Fahrzeuge durch den Messstrahl bewegen. Das führt zu Fehlmessungen.
    Reflektierende Marken haben auch den Vorteil, dass man sie im Gelände schnell wiederfindet. Sie reflektieren nämlich nicht nur den Laser...


    Für kurze Zielweiten habe ich eine Vorlage (anderes CAD) für Klebe-Etiketten aus dem Büromarkt. Insbesondere habe ich Doppel-Etiketten, die raumgleich von zwei Seiten anmessbar sind. Die gebrauche ich regelmäßig, wenn ich z.B. ein bestehendes Haus messe und Passpunkte brauche, um Außen- und Innenmessungen zu verknüpfen.


    Klebemarken sind allerdings nicht alles, was man zum Messen braucht. Es gibt Baustellen, die keinen geeigneten Ort haben, um Klebemarken anzubringen. Da brauche ich dann spezielles Zubehör, das ich im Lauf der Messjahre entwickelt habe und sehr erfolgreich einsetze.


    In Dicam habe ich ebenfalls ein Bibliothekselement als Zielmarke eingesetzt, um Messpunkte im Bestandsmodell darzustellen. Hat sich auch sehr gut bewährt und ist vor allem eindeutig erkennbar und messbar.

    Probiere bitte auch die folgende Methode:
    - verzapfe den Pfosten zuerst mit nur einer Pfette
    - rufe die Einzelstab-Bearbeitungen der Pfette auf und löse das Zapfenloch auf, damit es zwar als Bearbeitung bestehen bleibt, aber nicht mehr als Anschlussbearbeitung verknüpft ist.
    - verzapfe dann den Pfosten mit der zweiten Pfette.



    Noch eine Methode:
    - Lass die Pfette zunächst durchgehen und verzapfe den Pfosten (bin nicht sicher, ob das mit zwei Bohrungen nebeneinander geht...)
    - löse die Verbindung auf
    - trenne die Pfette erst dann.

    Ich vermute, dass ein Zapfen im Sinne des Programms immer nur genau EINEN Stab als Gegenstück hat. Daher wird ein Zapfen, der sich an zwei Pfetten anschließt, ohne Nacharbeit in Dicam tatsächlich nicht möglich sein.



    Ohne es selbst probiert zu haben:
    Man könnte versuchen, einen raumgleichen Pfosten als Hilfsbauteil zu setzen. Er erzeugt das fehlende halbe Zapfenloch, wird aber in keiner Liste erfasst.

    Michael, die dxf-Datei habe ich jetzt nur mit einem externen Viewer geöffnet, der zeigt alles an, was da im Bild zu sehen ist.
    Das Ganze hab ich vor 11 Jahren gemacht, da geh ich jetzt nicht nach...
    Die fehlenden Elemente sind wahrscheinlich Splines oder andere Kurven.